4aHBT in Straßburg
Am Montag, den 8. April fuhren, wir mit Frau Prof. Mathilde Gensluckner und Herrn Prof. Markus Perisutti von der HTL mit dem Bus Richtung Frankreich los. Unser erster Stopp war das Bürogebäude „2226“ in Lustenau, welches vom Architekturbüro Baumschlager Eberle geplant wurde, und das Besondere daran ist, dass es keine Heizung besitzt. Nach dieser Führung fuhren wir weiter über den Bodensee, wo uns nach längerer Fahrt schon unser zweiter Stopp erwartete – Freiburg. Dort hatten wir eine Stunde Aufenthalt, in dieser Zeit besichtigten wir den Freiburger Münster und bummelten durch die Innenstadt. Nach weiteren zwei Stunden Fahrt erreichten wir endlich Straßburg, wo wir per Straßenbahn zu unserem zentral gelegenen Hotel kamen.
Der zweite Tag war unser „EU-Tag, wo wir via Straßenbahn zum Lieu d’Europe kamen, von dort aus starteten wir unsere Schnitzeljagd quer durch das Europaviertel. Nach unserer Mittagspause in der Innenstadt besuchten wir das Innere des EU-Parlaments, wo wir uns unter anderem den Plenarsaal anschauten. Darauf folgte unsere Führung durch den Europarat gemeinsam mit einer Klasse aus St.Pölten. Dort bekamen wir Einblicke in das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Institutionen für Menschenrechte und die Wichtigkeit dieser. Zurück ins Hotel ging es wieder mit der Straßenbahn in die Stadt, und wir ließen den Abend ausklingen.
Am dritten Tag fuhren wir etwa eine Stunde in die im Elsass gelegene Stadt Colmar. Dort sahen wir uns den Stadtkern mit den gut erhaltenen Fachwerkshäusern an und den Martinsmünster. Nach einer Stärkung am Ostermarkt in Colmar machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zum Hotel 48* Nord. Das beeindruckende Hotel liegt in einer idyllischen Landschaft im niederen Elsass Gebirge und ist ideal, um Erholung zu finden. Die Anlage zeichnet sich durch die Baukörper in minimalistischer Holzbauweise aus, die verteilt im Areal des Hotels liegen. Geplant wurde es vom norwegischen Architekten Reiulf Ramstad Architects.
Den vierten Tag verbrachten wir wieder in Straßburg, wo wir uns von unserem Hotel aus über Le petit France zum Straßburger Münster machten. Dort stiegen wir die unzähligen Treppen zur Aussichtsplattform hinauf, von wo wir eine atemberaubende Aussicht über ganz Straßburg hatten, und danach erkundeten wir das Innere des Münsters. Eine sehr informative Bootsfahrt zeigte uns den historischen Stadtkern von Straßburg bis hin zum EU-Viertel. Im Anschluss konnten wir den Nachmittag frei gestalten.
An unserem letzten Tag in Straßburg mussten wir früh unser Hotel verlassen und fuhren über Villingen / Schwenningen mit dem Bus über Deutschland zum islamischen Friedhof nach Altach. Nach der Besichtigung der Anlage des Architekten Bernardo Bader setzten wir unsere Heimreise fort.
Hinter uns lag eine bilderbuchhafte Projektwoche, mit viel Spaß, vielseitigen Eindrücken und großartigen Erlebnissen, bei welcher die Schülerinnen und Schüler über das Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Südtirol, Europaregion und Außenbeziehungen, und das Bundeskanzleramt für Europakommunikation, Internationale Agenden & Strategie gefördert wurden.