Das Longboard – Von der ersten Skizze bis zum fertigen Kultgerät
Das Longboard – Von der ersten Skizze bis zum fertigen Kultgerät
Im Rahmen der Ausbildung nimmt das Konzipieren und Fertigstellen komplexer Objekte und Gegenstände einen wesentlichen Platz ein. Neben den kreativen Fähigkeiten sind gerade bei der Herstellung dieses besonderen Skateboards Fachwissen und präzises handwerkliches Arbeiten unumgänglich, denn jeder kleine Denk-, Material-, Konstruktions-, Verfahrens- und Produktionsfehler sind unverzeihlich. Sie machen sich sofort beim Fahrverhalten des Longboards bemerkbar.
Einblicke in den Arbeitsprozess
Selbst die Presse für die Schichtverleimung der Boardbretter in Ahorn und Birke ist von den Schülerinnen und Schülern selbst angefertigt worden. Durch die Segmentierung (mehrere symmetrisch angelegte Abschnitte für die Druckpunkte, die individuelle Druckstärken zulassen) der Presse können verschiedene Profilierungen der Long- und Skatebords erreicht werden. Nach der jeweils adäquaten Trocknungszeit werden die gepressten Rohlinge ausgespannt und für den Zuschnitt vorbereitet.
Der Rohling wird mit Stichsäge, Schleifmaschinen und Poliergeräten in die gewünschte Form gebracht. Die zuvor festgelegten Entwürfe werden nach den jeweiligen grafischen und malerischen Techniken der Beschichtung ausgeführt. Die Trucks und Wheels werden gebohrt, angepasst und montiert.Das Projekt Longboard war Teil des vierten Ausbildungsjahrganges.
Vorbereiten der Presse für die Schichtverleimung in Ahorn und Birke.
Ausspannen des gepressten Rohlings.
Vorbereitung für den Zuschnitt.
Übertragen der individuellen Entwürfe auf die Boardfläche.
Technik: Fineliner, Christopher Schmitz
Detailansicht
Technik: Grafitstift, Elisabeth Haberditz
Technik: Tempera, Marlene Krischan