Projektwoche Prag der 4aHBTT vom 08.-12.04.2019

Begleitlehrer: Prof. OStR. DI Dr. Martin Sölder, Prof. DI Bernhard Merkl

Montag um 8:17 Uhr startete die 4aHBTTT mit dem Railjet nach Linz und nach kurzem Zwischenstopp mit dem Regionalzug weiter nach Prag.

Am Bahnsteig wurden wir von Frantisek, einem Berufskollegen unserer seit Jahren bewährten Reiseleiterin vor Ort, Frau Dr. Iva Banska, empfangen und mit Öffi-Tickets versorgt.

Ab da ging es „schwungvoll und dynamisch“, wie es Frantisek gerne ausdrückte, 3 U-Bahnstationen ins Hotel Olympik. Dieses ca. 20-stöckige Domizil beherbergte neben unserer Reisegesellschaft noch gefühlte 1.000 italienische Schülerinnen und Schüler, durch südländisches Temperament auffällig und eigentlich schwer vereinbar mit der von Frantisek verkündeten Nachtruhe ab 22:00 h. Generell erschien das Hotel sehr geeignet für Schulveranstaltungen, Frühstück sowie Abendessen waren reichlich und schmackhaft.

Für die 5 Tage unseres Aufenthaltes hatte Reiseleiterin Iva ein ausgezeichnetes (und forderndes) Programm an Besichtigungen und Führungen zusammengestellt:

Spaziergang Neustadt und Krönungsweg, Kommunikationswege im Mittelalter, Stadtführung Altstadt, Filmvorführung Heydrich-Attentat, Laurenziberg mit Aussichtsturm, Loreto, Neue Welt, Prag bei Nacht, Spaziergang Kleine Seite, Wallensteingarten, Schwarzes Theater, Stadtführung Prager Burg, Gärten der Prager Burg-Weingarten, Moldaufahrt mit Buffet, das Prager Metronom, Technisches Museum.

Das Wetter war für eine Stadterkundung recht passabel, trocken, etwas wärmer hätten wir es auch vertragen.

Besonders interessant aus bautechnischer Sicht war der Baustellenbesuch des Negrelli-Viaduktes. Hier wird unter herausfordernden Randbedingungen im innerstädtischen Umfeld eine ca. 1.100 m lange Reihe von Gewölbebögen bzw. Brückentragwerken aufwändig saniert. Die Bauleiterin der Fa. Hochtief, Ing. Linda Cerna Vydrova Ph.D., nahm sich sehr viel Zeit für unsere Gruppe und so konnten wir das komplette Baulos mit fachkundiger Betreuung besichtigen. Sehr beindruckend, vor allem die Kombination der historischen Gewölbe mit moderner Stahlbeton-Oberkonstruktion für die Eisenbahn.

Die fürsorgliche Reiseleiterin Iva brachte uns am Freitagmorgen noch zum Bahnhof, auch die Heimreise per Bahn verlief angenehm, um ca. 18 Uhr erreichten wir Innsbruck.

Kompliment auch an die Schüler der 4aHBTT, es gibt nur Positives zum Verhalten zu berichten, danke! Somit war es auch für uns Begleitlehrer eine feine Klassenfahrt!

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