Ausbildung für Game Design in Innsbruck

Im Herbst 2023 startet an der HTL Bau und Design in Innsbruck ein Kolleg für Game Design und Usability Engineering. Die Verantwortlichen der HTL Bau und Design, Direktor Christian Eberl (2.v.l), Abteilungsvorstand Günther Eberharter (2.v.r.) und Studiengangsleiterin Martina Messner (links), freuen sich mit Gina Vedova (3.v.l.) vom Cluster kreativland.tirol der Standortagentur Tirol, der federführend bei der Konzeption beteiligt war, und GRin Theresa Ringler (rechts), Vertreterin der Stadt Innsbruck im Kuratorium, über den bevorstehenden Start.

 

Wirtschaftsstadträtin Christine Oppitz-Plörer sieht im neuen Kolleg für Game Design und Usability Engineering einen großen Mehrwert für die Stadt: „Ich freue mich, dass die HTL Bau und Design in Innsbruck eine in Westösterreich bisher einzigartige und qualitativ hochwertige Ausbildung bereit stellt, die vielfältige Zukunftschancen in einer wichtigen und wachsenden Branche mit sich bringt.“ GRin Theresa Ringler ergänzt: „Als ehemalige Schülerin freut es mich besonders zu sehen, wie aktiv sich die HTL Bau und Design dafür engagiert, am Puls der Zeit zu bleiben, spannende und praxisorientierte Angebote zu erarbeiten und damit auch der Abwanderung kreativer Köpfe in andere Bundesländer entgegenzuwirken.“

Das neue Bildungsangebot trägt zudem zur Digitalisierungsoffensive in der Landeshauptstadt bei und entspricht auch dem Gemeinderatsbeschluss vom Frühjahr 2022, laut dem die Gamingbranche und E-Sports in Innsbruck und Tirol vermehrt gefördert werden.

Gina Vedova von der Standortagentur Tirol begrüßt das neue Angebot in Innsbruck: „Mit der Erweiterung des Ausbildungsangebots an der HTL Bau und Design mit einem Abend-Kolleg für Medien mit den beiden Schwerpunkten „Game Design“ und „Usability Engineering“ werden Fachkräfte ausgebildet, die in Tirol dringend benötigt werden. Die Entwicklung im Screen- und Service-Design hat gezeigt, dass heute von Designer*innen eine Vernetzung von Kreativität, analytischem Denken und technischen Umsetzbarkeit gefordert wird. Diese interdisziplinären Skills sind wegweisend für eine innovative Entwicklung der Tiroler Kreativwirtschaft.“

„Mit diesem Schritt wird die Digitalisierungsoffensive am Standort Trenkwalderstraße vorangetrieben. In weiterer Folge entsteht auch ein neuer schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Bauinformatik, um die interdisziplinäre Verknüpfung zwischen Design und Bau weiter zu fördern,“ so Direktor Eberl. Das Kolleg für Game Design und Usability Engineering ist auch ein wichtiger Schritt in Richtung Minimierung des Gender Pay Gap, denn viele junge Frauen* kommen über den Bereich Game Design in das Berufsfeld des Programmierens, das traditionell eher männlich besetzt und sehr gut bezahlt ist.

Bevorstehende Informationsveranstaltung

Das Abendkolleg wird in einer Vier-Tage-Woche von Montag bis Donnerstag geführt und ist darauf ausgelegt, berufsbegleitend besucht zu werden. Die Ausbildung dauert insgesamt sechs Semester, wobei nach drei gemeinsamen Semestern in die Zweige Game Design und Usability Engineering aufgeteilt wird. Voraussetzungen für die Aufnahme ist eine bestandene Matura oder eine Studienberechtigungsprüfung.

Um offene Fragen zu klären und einen Einblick aus erster Hand zu bekommen findet heute Abend, am 4. Juli 2023 um 19:00 eine Informationsveranstaltung statt. An dieser kann ohne Voranmeldung vor Ort in der Trenkwalderstraße 2 oder digital teilgenommen werden.